In Schule / Prüfungen

Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Ausbildungstag erinnern, wie ich um 09 Uhr in die IHK-Geschäftsstelle in Freudenstadt kam und von Frau Schönborn (damals hieß sie noch Vetter) empfangen wurde. Und jetzt stehen Anfang Mai schon meine schriftlichen Prüfungen vor der Tür. Wenn ich daran denke, wird mir ganz anders. Wie schnell die Zeit doch vergeht, man glaubt es kaum. Aber ihr kennt das bestimmt selbst,  wenn ihr euch an eure Schulzeit erinnert.

Gerade jetzt heißt es für mich lernen, lernen, lernen! Auch wenn mir das bei dem schönen Wetter nicht immer ganz leicht fällt. Dazu kommt der ganze Stoff aus drei Jahren und damit Prüfungen in sieben Fächern. Das ein oder andere kann man einfach – weil es für einen logisch ist oder man es sich selbst denken kann. Einiges muss wiederholt werden oder sogar neu gelernt werden. Aber es wird immer einen Teil geben, der vor der Prüfung einfach nicht mehr in den Kopf will. Und: Seien wir mal ehrlich, niemand kann einfach alles wissen :-).

Zudem wird in einer Prüfung immer irgendeine Aufgabe dran kommen, mit der man nicht gerechnet hat. Das sagen uns sogar unsere Lehrer. Sie meinen, das die Schüler sich in der Regel um eine Note verschlechtern :-(. Wenn man sowas hört, freut man sich doch gleich noch mehr auf die Prüfungen ;-).

Trotzallem sollte positiv in die Zukunft geschaut werden, denn das Leben nach der Ausbildung geht weiter und hält mit Sicherheit noch einiges für einen bereit. Der eine geht studieren, der andere findet einen Arbeitsplatz, manche gehen für ein Jahr ins Ausland und-und-und.

Ihr fragt Euch nun bestimmt, was ich nach meiner Ausbildung mache, ob ich übernommen werde oder schon einen neuen Arbeitsplatz gefunden habe. Beides weit gefehlt: Ich habe mich entschieden, ab Mitte September auf meiner jetzigen Schule das einjährige Berufskolleg (BKFH) zu besuchen, um die Fachhochschulreife zu erlangen. Unsere Rektor meinte, dass auch einige „Ältere“, also die, die bereits ein paar Jahre im Beruf sind, dabei sein werden. Sie haben sich eben erst später dazu entschieden, die Fachhochschulreife zu machen. Ich hingegen habe mich direkt nach der Ausbildung dafür entschieden. Denn: Jetzt bin ich noch im lernen „drin“. Nach ein paar Jahren im Berufsleben ist es bestimmt schwieriger sich wieder in das Schulgeschehen einzufinden. Natürlich bleibt es letztlich jedem selbst überlassen, ob und wann er was machen möchte.

Wenn ihr auch noch eure Fachhochschulreife oder ähnliches nachholen wollt, kann ich euch nur sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Denn was man hat, das hat man!

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Endlich geschafft