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…das hat der Dichter Hermann Hesse mal gesagt-und er hat Recht. Es war soweit: Mein erster Arbeitstag als Auszubildende de Industrie und Handelskammer Nordschwarzwald brach an! Eine ziemlich große Sache für mich, über die ich euch berichten möchte 🙂

Zunächst musste ich jedoch den ersten Berufsschultag meistern.

Nachdem ich den Weg zur Ludwig Ehrhard Schule, gefunden und meine neuen Klassenkameraden kennen gelernt hatte, stattete die Schule mich mit „Tonnen“ an Büchern aus. Unmengen von Informationen aus allen Richtungen, stürmten auf mich ein und ehe ich mich versah, befand ich mich auf dem Weg zum IHK Haus in Pforzheim, meiner neuen Ausbildungsstätte. Dort angekommen, versank ich in einer weiteren Papier – und Informationsflut. So viele Aufgabenbereiche, Personen, Namen, Gesichter und ein ins Detail getakteter Zeitplan hielt mich ziemlich auf Trab.

Meine neue Kollegin Vanessa, ebenfalls Auszubildende, und ich bewegten uns von einer Räumlichkeit in die andere, und die Vorstellungsrunde wuchs zunehmend. Am Ende des Tages, da bin ich mir sicher, kannte mein Ausbilder, Herr Brecht, meinen Namen in-und Auswendig. Sogar mit der richtigen Aussprache :). Schließlich hatte er in an diesem Tag oft genug wiederholen müssen. Dann wies er mir meinen Arbeitsplatz zu. Und dann…dann war ich am Ziel – zumindest physisch.

Aber innerlich war ich alles andere als das.

Es war schon eine Herausforderung mich zusammen zu reißen, um nicht komplett in Panik zu geraten. „Sich bloß nichts anmerken lassen, das kriegst du schon hin, “ habe ich mir immer wieder gesagt. Schon immer empfand ich bei Ungewissheiten große Angst. Nicht weil ich keine Herausforderung mag. Es ist die „Ruhe vor dem Sturm“ die ich zunächst als Hindernis sah, die Dinge richtig anzugehen. Es sind die unzähligen Fragen sowie, die vielen Möglichkeiten und Szenarien, die sich in meinem Kopf wie ein Filmstreifen abgespielt haben. Zum Glück sah ich immer wieder das freundliche und, verständnisvolle Lächeln meiner neuen Kolleginnen und Kollegen, als ob sie mir sagen wollten: „Wir schaffen das schon-gemeinsam“. In den darauffolgenden Tagen waren sie stets für mich da, zeigten mir positiv zu sein und halfen mir, Zusammenhänge zu verstehen. Aber vor allem brachten sie mir bei, mir mehr Zeit zu lassen um neue Erfahrungen zu sammeln. So ist es nun mal. Wir müssen unser ganzes Leben lang lernen – am besten mit Gelassenheit.

Eine Ausbildung sah ich als mein persönliches Ziel auf das ich lange hingearbeitet hatte. Nach langer Wartezeit wurde ich als Auszubildende gewählt und nun war es soweit. Der Wechsel von der Schule ins Berufsleben, sei die stressigste Zeit des Erwachsenwerdens, so sagt man. Dem kann ich durchaus zustimmen. Aber eine Ausbildung hat auch viele Positive Seiten an sich, wie ich jetzt schon finde.

Nun ist seid meinem Ausbildungsbeginn ein Monat vergangen und ich kann jetzt erkennen: es war die richtige Entscheidung für mich. Die Ausbildung bietet mir die Möglichkeit, mein erlangtes Wissen praktisch anzuwenden. Sie vermittelt einem neue Eigenschaften und Fähigkeiten, die auch im Privaten Leben nützlich sind. Ich bin froh dass ich während meiner Schulzeit die „Schulbank gedrückt“ habe und so ein gutes Fundament legen konnte um hier bei der IHK anzufangen. Ich bin gespannt was mich noch erwartet. Bis dahin sage ich euch: „Auf die Plätze, fertig, LOS!J

 

Eure Kristina

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