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Eine der Fragen, die mir während meiner Schulzeit immer und immer wieder im Kopf herumgegangen ist, war: „Was wird nach der Schule auf mich zukommen?“ Natürlich lautete die Antwort als Abiturient fast schon automatisch, dass man natürlich, wie alle anderen auch, studieren gehen wird. Aber was soll man studieren? Hm, letztendlich habe ich angefangen Biologie zu studieren. Aber wieso eigentlich?Als es dann endlich losging, stellte ich schnell fest, dass dieses Studium nichts mit meiner Vorstellung davon zu tun hatte. Und was noch viel schlimmer für mich war: Mit meinem restlichen Leben eigentlich auch nichts. (Anmerkung: Das stimmt ja eigentlich nicht, wenn ich das richtig lese, oder?) Trotzdem studierte ich zunächst weiter so vor mich hin. Immer häufiger kreisten meine Gedanken um die Frage: Bin ich wirklich glücklich? Schließlich kam der Tag, an dem ich diese Frage ganz klar mit „NEIN“ beantworten konnte.

Oh nein, und nun? Kurzfristig habe ich mich dazu entschlossen, eine Berufsberatung aufzusuchen. Wieso habe ich das eigentlich nicht schon früher gemacht? Wahrscheinlich, weil vorher einfach nie die Rede davon gewesen war, eine Ausbildung zu machen. Ich hatte ja schließlich die allgemeine Hochschulreife. Und damit studiert „MAN“ doch…

Jedenfalls – bei dieser Beratung hörte sich das alles mit der Ausbildung gar nicht so schlecht an. Vor allem, wenn einem bewusst gemacht wird, dass eine Ausbildung erst der Anfang ist. Schließt man sie erfolgreich ab, stehen einem alle Türen offen und der Karriereweg ist noch lange nicht beendet. Auch für seine Arbeit entlohnt zu werden, ist ein Vorzug, der dem ausgelaugten Geldbeutel unendlich gut tut und einem während eines Studiums verwehrt bleibt.

Letztlich habe ich mein Studium also an den Nagel gehängt und eine Ausbildung zur „Kauffrau für Bürokommunikation“ begonnen. Seit September bin ich nun dabei und habe es bis jetzt keinen einzigen Moment bereut, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Also: Nur Mut!

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