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Hey Leute,

ich möchte euch heute etwas über unser erstes Azubiprojekt erzählen. Wir haben die Aufgabe bekommen, zusammen die Brandschutzunterweisung, die jeder Mitarbeiter einmal pro Jahr zur Kenntnis nehmen nimmt, zu aktualisieren.

Dazu haben wir während eines Probealarms die gefilmt, wie meine Kolleginnen und Kollegen bei einem Probealarm das Gebäude verlassen haben. Wir waren auch draußen am Sammelplatz positioniert, um die Aktion zu filmen. Wir fünf Azubis hatten dadurch die Möglichkeit, viele Blickwinkel inner- und außerhalb des Gebäudes für das Video zu nutzen.

Nachdem wir die Evakuierung fertig gedreht hatten, haben wir damit begonnen, weitere Szenen zu drehen, genauer: die Do’s and Dont’s während eines Feueralarms. Als wir damit fertig waren alle einzelnen Clips zu drehen, haben wir die Tonspur des Sprechers aufgenommen. Nachdem wir alle Takes und Clips „im Kasten“ hatten, kam der schwierigste Teil: Das ganze Video muss ja auch geschnitten werden. Da wir viele einzelne Clips aufgenommen hatten, nahm das Schneiden sehr viel Zeit in Anspruch.

Dazu möchte ich euch einige der Arbeiten, die beim Videoschneiden anfallen, kurz erklären:

Als erstes haben wir alle Videoclips in die Schnitt-Software kopiert und benannt, damit wir sie wiederfinden können. Dann ging es ans Einfügen der Clips in die sogenannte „Timeline“. Die kann man sich wie einen Zeitstrahl vorstellen, auf den die Clips gelegt werden und dann hintereinander ablaufen.
Dann ging es an den langwierigsten Teil des ganzen Projekts, das eigentliche Schneiden. Das bedeutet: die Clips in die richtige Reihenfolge bringen und kürzen, die Auflösung anpassen, den Farbton korrigieren und abschließend eine Begrüßungsfolie sowie Textfolien einfügen. Damit verfügten wir über ein Grundgerüst und konnten anfangen, die Tonspur des Sprechers einzufügen. Diese muss ja zu dem passen was man sieht.

Wenn ihr mit dem Resultat zufrieden seid, könnt ihr das fertige Projekt aus der Timeline exportieren. Dabei erzeugt die Software aus den einzelnen Clips ein ganzes Video, das auf jedem beliebigen Gerät angeschaut werden kann.

Ich hoffe, dass ihr einen interessanten kleinen Einblick in die Welt der Videobearbeitung bekommen habt. Seid ihr auch Hobbyregisseure? Dann lasst mich mal Eure Erfahrungen wissen.

Viele Grüße

Luis

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